Mittwoch, 29. August 2007

[3] Null Bezug - die Whiteground Technik

Wie macht man Bilder, mit neutralem Hintergrund?

you're so sweet
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In der Fotografie lässt sich mit relativ einfachen Mitteln die Umgebung ausblenden. Dazu bedarf es lediglich einer weissen Unterlage und etwas unübliche Belichtungszeiten bis zu einer Sekunde. Der einzige Nachteil, das Objekt sollte während des Belichtungsvorgangs nicht bewegt werden.
Trotzdem lassen sich beispielsweise auch Krabbeltiere mit schnellen Bewegungsabläufen festhalten. Dazu sollte genügend Licht vorhanden sein. Ein externer Blitz kann dabei äusserst hilfreich sein. Damit sind dann auch Aufnahmen wie die nachstehende möglich:
Völlerei (gluttony)
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Die Schwierigkeit liegt darin, eine Wespe zu erwischen, die nicht so wählerisch ist, was Konfitüre anbelangt. Aber zurück zur Technik. Gewölbtes Papier schafft einen nahtlosen Hintergrund. Dadurch sind kleinere Aufnahmewinkel, bezogen auf die Horizontale, möglich (eigentlich sind auch Winkel von 0° und weniger denkbar).
whiteground
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Fotoequipment gibt es wie Sand am Meer und bei der Festlegung von Preisen wurde wohl kein einziger Gedanke an das Studenten-Portemonnaie verschwendet. Die Rückseite eines Posters geht übrigens auch ganz gut.

Aufnahmen mit neutralem Hintergrund sind ideal für die Weiterverarbeitung. Man kann sie aber auch so stehen lassen. Wie Kaffee, ist wohl auch Whiteground photography Geschmacksache - ich mag Kaffee ;-)
U  u  _
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Ausblick: Alles ganz gross, alles ganz anders - Makrofotografie

1 Kommentar:

ChliiTierChnübler hat gesagt…

Danke für die Anleitung. Ich verstehe nichts von Fotografie, aber Deine Bilder mit neutralem Hintergrund machen zu 80% meinen Random-Desktophintergrund aus.